Bundestagsabgeordnete Dr. Manuela Rottmann zu Besuch in Zeil a. Main: „Wir müssen entschlossener sein“

Einen spannenden Abend bei gutem Bier und intensiven Diskussionen erlebten zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger am vergangenen Donnerstag in der Zeiler Gaststätte „Zur Alten Freyung“ der Brauerei Göller. Die grüne Bundestagsabgeordnete Manuela Rottmann lud hierher zu einem Bürgerdialog ein.

Im bis auf den letzten Platz voll besetzten  „Stadtmauerstübla“ der Brauereigaststätte wurde von den Bürgerinnen und Bürgern eine Vielfalt von Themen angesprochen, vom Klimaschutz bis zur Frage, ob Besteuerungsvorteile wie die Pendlerpauschale nicht am Ende sozial ungerecht seien. Beim Themenfeld Energie und Heizen konnte Rottmann viele Fragen klären: „Weder gebe es einen Zwang, funktionierende Gas- oder Ölheizungen auszutauschen noch werde man das Heizen mit Holz verbieten. Der letzte Winter habe gezeigt, dass Haushalte, die mit Öl und Gas heizen, den Schwankungen der Weltmarktpreise ausgeliefert seien. Wenn die Neuanschaffung einer Heizung anstehe, sei die Investition in Lösungen auf Basis von sicheren, erneuerbaren und bezahlbaren Energieträgern aus der Region die beste Vorsorge gegen hohe Öl- und Gasrechnungen. „Mit dem Verkauf von importiertem Öl und Gas wird immer noch viel Geld verdient. Deswegen wird den Menschen Angst gemacht und sie werden bewusst falsch informiert, obwohl ihre Nachbarn oft die vielen bewährten Alternativen zu Öl und Gas schon seit Jahren problemlos nutzen. Aber man will mit der Abhängigkeit von Diktatoren wie Putin weiter Geld verdienen und Politik machen,“ erläuterte die Bundestagsabgeordnete. „Wer mit den Investitionen überfordert ist, wird mit staatlicher Förderung unterstützt. Anstatt Milliarden für Öl und Gas zu zahlen, werden in Zukunft Handwerk und Industrie in Deutschland profitieren, aber auch die Städte und Gemeinden im ländlichen Raum, die auf Erneuerbare Energien setzen.“ Der Abend endete schließlich mit zahlreichen lockeren Gesprächen beim einen oder anderen Bier.