Förderprogramm Aller.Land – Bund fördert Kultur in ländlichen Regionen: Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld erreichen erste Förderphase

Mit „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ startet der Bund ein langfristiges Programm zur Förderung der Kultur in ländlichen Regionen. Die Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld wurden nun in die erste Förderphase aufgenommen. Dazu erklärt Bundestagsabgeordnete Dr. Manuela Rottmann:

„Manchmal ist uns selbst kaum bewusst, wie vielfältig und lebendig die Kultur in unserer Region ist. Dazu gehören natürlich öffentlich geförderte Kulturangebote. Aber unsere Region bringt auch großartige Kultur aus Eigeninitiative hervor: Herausragende bildende Künstlerinnen und Künstler, Soziokultur, national bekannte Auftrittsorte, rein ehrenamtlich organisierte Festivals, Probemöglichkeiten und Auftritte, die jeden Vergleich bestehen.

Die beiden Landkreise Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen haben in den vergangenen Jahren viel für die Vernetzung und Pflege unserer Kulturinstitutionen und Kulturschaffenden getan. Mit der Aufnahme in die erste Förderphase des neuen Förderprogramms „Aller.Land“ wurde diese Arbeit anerkannt“, so die Abgeordnete.

Damit erhalten die beiden Landkreise 2024 für die Entwicklungsphase eine Förderung von je 40.000 Euro, um tragfähige Konzepte zu entwickeln. Nach der Entwicklungsphase werden im Jahr 2025 bundesweit insgesamt 30 Regionen mit den besten Konzepten ausgewählt, die eine Förderung über fünf Jahre für die Umsetzung ihrer Ideen vom Bund erhalten.

Manuela Rottmann hat noch als Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft die Entwicklung dieses Förderprogramms vorangetrieben. „Das ist ein bisschen auch mein Baby und ich freue mich sehr, dass es jetzt anfängt zu laufen“, sagt sie.

„Mir war es wichtig, dass wir ein Förderprogramm für Kultur im ländlichen Raum auf den Weg bringen, das dort auch funktioniert. Das Aller.Land-Programm lässt den Entscheidern vor Ort viel eigenen Spielraum und gängelt sie nicht. Außerdem ist es langfristig angelegt. Hier sollen keine Strohfeuer, sondern etwas Bleibendes geschaffen werden.

Das Programm wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI).

Weitere Informationen gibt es unter: https://www.allerland-programm.de/